Der Erdstall Unterwesterbach II, Markt Rotthalmünster

Beschreibung 

Der Erdstall ist durch Manfred Stolper im Kurzinventar beschrieben[1][2]

Vom Erdstall Unterwesterbach II liegt eine detaillierte Beschreibung des Apothekers Fleißner aus Rotthalmünster, 1902 vor.

 „..In nächster Nähe von dieser Höhle (Anm.: Unterwesterbach I) befindet sich seitwärts derselben im Bergabhang der durch Zufall eröffnete Eingang zu einer zweiten Höhle. Aus dem ersten nun geöffneten Raum führt ein senkrechter Schlupfgang, 40 Zentimeter im Durchmesser, 1,3 Meter tief in einen Gang, der in eine Kammer leitet, dieselbe durchquert, dann nach einer kurzen Strecke in den Berg hinein, mit einem senkrechten Schacht aufwärts (nun verschüttet) endet. In dieser vier Meter kurzen Gangstrecke sah ich eine Lichtnische und ein Luftloch.“[3]

Bei der Ortsbesichtigung im Sommer 2022 war auch der Eigentümer des Anwesens zum Erdstall Unterwesterbach II sehr aufgeschlossen. Er wusste von der Exestistenz des Erdstalls grundsätzlich. Wo genau auf dem Grundtück das sein sollte, darauf gab es keine konkrete Antwort.

Geschichte 

Der Erdstall ist außerhalb des Untersuchungsgebietes Heft 14

Herbert Reinhardt, Heimatforscherkollege aus Rotthalmünster, hat die hochmittelalterliche Geschichte von Westerbach exklusiv zusammengefasst[4]

Erdstall 

Es handelt sich zweifelsfrei um Beschreibungen eines Erdstalls. Vom Erdstall könnten noch Fragmente im Anschnitt hinter dem Anwesen vorhanden sein.

Denkmalschutz 

Der Erdstall Unterwesterbach II ist zusammen mit Unterwesterbach I unter einer Denkmalnummer D-2-7645-0252 zusammengefasst. Es handelt sich aber um zwei getrennte Bodendenkmäler. Eine Verbindung, es verläuft der Westerbach dazwischen, ist nicht gegeben.

Nikolaus Arndt

Im Dezember 2022

Zur Geschichte von Westerbach

Literatur zum Erdstall Unterwesterbach I