Ort |
Hintergalgenberg |
Gemeinde | Windorf |
Kataster-Nr. | PA_WD_03 |
Literaturhinweise | Der Erdstall, Heft 17/S. 62 |
Erforschung | Stolper, Arndt |
Koordinaten | 48.63731, 13.29196 |
Kategorie | Erdstall wahrscheinlich |
Haversath, Heft 14 | außerhalb der Untersuchungsgebiets |
Fotos | |
Zeichnung: | Stolper |
Der Erdstall Hintergalgenberg, Markt Windorf
Der Erdstall Hintergalgenberg ist im Kurzinventar „Der Erdstall“ beschrieben.[1]
Die eigene Recherche beim Eigentümer 2019 bestätigte die Angaben im Archiv Stolper. Herr Gotzl zeigte mir die Stelle, wo man den Gang bei Umbauarbeiten der alten Scheune 1949 entdeckt hat. Der Gang lag unter den Fundamenten der alten Scheune. Man konnte ungefähr 2-3 m hineingehen.
Geschichte
Hintergalgenberg liegt außerhalb des Bearbeitungsgebiets Heft 14, Dr. Haversath
Bisher sind (noch) keine Quellen hochmittelalterlicher Besiedlung gefunden. Hintergalgenberg ist im ältesten Salbuch der Grafschaft hals Mitte des 15. Jahrhunderts erwähnt[2]. Die Ortslage, die Funde weiterer Erdställe in der Umgebung, sowie die Siedlungsstruktur von Hintergalgenberg legen es nahe, dass der Ort hochmittelalterlich ist. Eine siedlungsgenetische Untersuchung des westlichen Landkreises Passau, nördlich der Donau und außerhalb des Untersuchungsgebietes des Heft 14 von Dr. Haversath wäre eine wichtige Arbeit.
Der Erdstall
Die Lage des Erdstalls im Gelände ist vom Eigentümer genau beschrieben. Vielleicht ergibt sich in der Zukunft die Möglichkeit, mit modernen geophysikalischen Methoden Lage und Dimension des Erdstalls zu finden.
Der Erdstall PA_WD_03_Hintergalgenberg ist im Bayern-Atlas mit Denkmaldaten, Stand 11_22 nicht erfasst.
Nikolaus Arndt
Im Dezember 2022
[1] Der Erdstall, Heft 17/S. 62, Manfred Stolper
[2] Das älteste Salbuch der Grafschaft Hals, S. 70, Wolfgang Wagner
Zur Geschichte von Hintergalgenberg