Ort |
Unterkaining |
Gemeinde | Tiefenbach |
Kataster-Nr. | PA_TB_08 |
Literaturhinweise | Der Erdstall, Heft 17/ S. 81 |
Erforschung | Stolper |
Koordinaten | 48.63548, 13.41416 |
Kategorie | Erdstall wahrscheinlich |
Haversath, Heft 14 | S. 201 |
Fotos | |
Grundriss: |
Der Erdstall Unterkaining; Gde. Tiefenbach
Der Erdstall Unterkaining ist von Manfred Stolper in „Der Erdstall“ beschrieben[1]. Es handelt sich um das Transkript des Schriftverkehrs des Generalkonservatoriums der Kunstdenkmale und Altertümer Bayerns mit der Gemeinde Tiefenbach aus dem Jahr 1914.
Die verwendeten Formulierungen, insbesondere „Schlupflöcher“ weisen eindeutig auf einen Erdstall hin. Recherchen bei den aktuellen Eigentümern brachten mir keine zusätzlichen Erkenntnisse. Auffällig ist bei den Erdstallfunden, dass sie häufig unter größeren Höfen liegen. Die bedarf weiterer Recherchen.
Geschichte
Unterkaining ist on Prof. Dr. Haversath eindeutig als hochmittelalterlich identifiziert.[2]
Unter Liquidationsplan Tiefenbach steht „Unterkaining B H E“. Die Bezeichnung ist unter der Überschrift „8.2 Formaltypologische Einordnung von Gruppensiedlungen und Einzelhöfen des hochmittelalterlichen Siedlungsraumes“ genauer beschrieben:
B Blockflur
H Hofwiesen
E Einzelhof
Im Urbar des Klosters Niedernburg ist der „2/4 Bau Unterkainingergut“ aufgeführt[3]
Der Erdstall
Das Erdstallfragment ist vermutlich nicht mehr vorhanden. Es könnten allenfalls noch Fragmente im recht gut eingegrenzten Untergrund sein.
Der Erdstall Unterkaining ist nicht im Bayern-Atlas mit Denkmaldaten, Stand 11_22 aufgeführt.
Nikolaus Arndt
Im Dezember 2022
[1] Der Erdstall, 27/57 Manfred Stolper, 2001
[2] Passauer Schriften zur Geographie, Heft 14; Johann-Bernhard Haversath, S. 201
[3] Historischer Atlas von Bayern, Veit, Hochstift Passau
Grobe Skizze zur Lage des Erdstalls
Zur Geschichte von Unterkaining
Denkmaldaten (BLfD) - nur die Hofkapelle zum Anwesen ausgewiesen-